Es ist Erkältungszeit und just zum neuen Jahr hat es nun auch mich erwischt, was mich zu diesem Post inspiriert hat.
Eine Erkältung fühlt sich zunächst einmal wie eine Niederlage an. Man hat die nächsten Wochen schon säuberlich verplant und freut sich mitunter auch sehr auf das eine oder andere Vorhaben.
Dann plötzlich: "Trööööt-trööööt, Timeout!" Eine Erkältung walzt herbei und schmeißt alle Vorhaben über Bord.
Dieses Mal bemerke ich Veränderungen, doch früher pflegte ich in solchen Momenten tief in Opferrollen-Muster zu rutschen. Begonnen mit dem Frust über die hops-gegangene Planung, entstand eine Spirale aus Selbstmitleid ("Womit hab ich das nur verdient?") und Schuld-Glaubensmustern ("Ich hab das und das sicher falsch gemacht also: selbst Schuld!") und vielen weiteren solcher Glaubensmuster.
Dass Opferrollen-Denken weder glücklich noch gesund macht, kann man sich ja denken. Also Mut zur Achtsamkeit. Alle Muster lassen sich in Liebe wandeln.
Selbst wenn sich nur dein Grundgefühl bessert, ist das ein großer Gewinn. Meiner Erfahrung nach, ist man sogar schneller durch mit der Erkältung.
2018 hat sich viel bei mir getan. Ich habe große Fortschritte in Sachen Selbstannahme gemacht und konnte viele alte Muster auflösen.
Das merke ich nun auch, wo mich die Erkältung besucht hat.
Ich kann Selbstliebe immer besser in allen möglichen Lebensbereichen halten und dabei bewusst und distanziert alte Muster bemerken, beobachten und auflösen.
Es ist das erste Mal, dass ich eine Erkältung "objektiv" wahrnehmen kann. Ich nehme meinen Kern, meine Mitte als golden und unberührt war, während sich mein Körper nicht ganz so super fühlt.
Aber auch mein Körper hat wesentlich mehr Energie und der Prozess verläuft viel schneller. Etwa wie ein Zug, der durch den Bahnhof durchfährt aber nicht hält.
Sei achtsam mit dir selbst, wenn es dich erwischt haben sollte. Pflege deinen Körper liebevoll. Sei dir selbst eine bedingungslos liebende/r Mutter oder Vater. Mach dir Mut, inspiriere dich zur Geduld und sorge dafür dass du genug Filme, Comics und Bücher an deinem Bett liegen hast, die dich herzhaft zum Lachen bringen können. Lachen ist ja bekanntlich die beste Medizin.
Glaubensmuster und Familienthemen
In meiner Kindheit erlebte ich eine Mutter mit einem äußerst schwachen Immunsystem. Ständig war sie krank. Unterbewusst übernahm ich ihre Ängste und Glaubensmuster, die damit zusammen hingen.
Je mehr ich ihre Themen losließ und durch positive Glaubenssätze ersetzte um so stärker wurde mein Immunsystem. Auch diese Erkältung hat mir geholfen wieder ein paar Themen aufzulösen.
Das waren ein paar Beispiele, die Möglichkeiten sind grenzenlos und individuell anpassbar.
Ich wünsche dir ein einmaliges 2019, voller Freude & Liebe, Erfolge, Wachstum und Inspiration!
Namasté
Fillandra